Die Gründung erfolgte 1969.
Der Firmensitz befindet sich in der: Dircksenstraße 42-44, 10178 Berlin in Deutschland.
Branche: Softwareentwicklung
Im Zuge der Einführung des neuen Leitsystems PSIcontrol bei mehreren dänischen Stromnetzbetreibern entwickelte Imendo eine Schnittstelle. Die GIS-Daten werden nun auf Basis von Imendo X-Port in die PSI Austauschdatenbank importiert. Die Quelldaten liegen zum einen Teil im CIM (Common Information Model)-Format, zum anderen Teil als Shape- und CSV-Dateien vor. Für die gesamte Mittel- und Niederspannungsebene beinhalten die Quelldateien georeferenzierte Informationen sowie Angaben zu Topologie und Sachdaten, wie z.B. Durchmesser, Hersteller, etc. Naturgemäß handelt es sich also um sehr große Datenmengen, konkret um mehrere Millionen Datensätze, die hier verarbeitet werden. Die Aufgabe für die Imendo GmbH bestand darin, diese Quelldaten aus den unterschiedlichen Dateien auszulesen und für das PSI-System aufzubereiten bzw. in die PSI-Datenbank zu exportieren.
Die Elemente müssen also einerseits in das richtige Format transformiert werden, andererseits müssen auch fehlende oder ungültige Datensätze erkannt werden bzw. ist es notwendig, jene für PSIcontrol essentiellen Informationen, die im GIS-System nicht vorhanden sind, automatisch zu generieren. Daten, die im GIS-System dokumentiert sind, im PSIcontrol aber keine Verwendung finden, sollen übersprungen werden, wobei die topologischen Verbindungen allerdings erhalten bleiben müssen.
Jörg Kerschbaumer, Geschäftsführer der Imendo GmbH resümiert die Herausforderungen des Projekts:
Die sehr kurze Laufzeit des Projekts ließ keinen Spielraum für Fehler, zudem mussten auch noch einige notwendige Anpassungen der Quelldaten während des Projektverlaufs berücksichtigt werden. Eine spezielle Anforderung stellte auch die sogenannte Leitungsaggregation dar. Im GIS-System speziell bei den Mittelspannungsleitungen relevant, bedeutet das, dass einzelne GIS-Leitungen zu einer aggregierten Leitung im PSIcontrol verbunden werden müssen. Aufgrund der vielen zu berücksichtigenden Bedingungen war hier eine komplexe Herangehensweise vonnöten. Denn Leitungen dürfen beispielsweise nur dann aggregiert werden, wenn es dazwischen keine Abzweigungen zu Abnehmern oder Schaltgeräten gibt.
Am Ende bleibt zu vermerken, dass ein Projekt wie dieses neben ausgezeichnetem Fachwissen und absoluter Verlässlichkeit eben genau nach dem Quantum Flexibilität und individueller Anpassung verlangt, welches die Imendo auszeichnet und sie bei ihren Kunden zu einem unverzichtbaren Partner gemacht hat.